Nachholtermin vom 19.03.2022 - Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit
Wenn Jeremias Heimbach tanzt, ist er manchmal kurz davor, sich in Jamiroquai zu verwandeln. Wenn er mit dem Gesang Dringlichkeit signalisieren möchte, klingelt es warm im Ohr wie bei Henning May, nur eben tanzbarer. Aber so richtig komplett, beseelt und obersympathisch ist am Ende eben erst Jeremias - die Band, in der Jeremias singt. Vier Jungs aus Hannover, die wissen, was sie wollen. Die in der Lage sind, ihren Blue-Eyed-Soul gekonnt umzusetzen - erst recht auch live. Hier kommen also die feinsten Twentysomething-Songs mit Indie-Vibe für die Disko, voller pointierter Synthi-Tupfer und -Flächen, funky Basslines und groovender Drum-Loops. „Liebe auf den ersten Blick“, berichten Fans von den Konzerten.
LLUCID ist seiner Zeit voraus. Das ist an dieser Stelle keine Floskel, wie sie oft bemüht wird, sondern schlicht nicht zu überhören. Während Künstler*innen in Deutschland immer noch versuchen US - amerikanischen Trap zu kopieren, hat LLUCID längst seinen ganz eigenen Sound gefunden. Mit futuristischen Produktionen und einer spielerischen Mischung aus Gesang und Rap ließe sich LLUCID wohl eher den Avantgardisten aus UK, als der deutschen Musikszene zuordnen. Während die Hooks nicht selten super catchy sind und einem die Drums in Form treibender Grooves um die Ohren ballern, wird der eigens geschaffene Soundteppich aus organischen Texturen zu seiner Spielwiese für verschiedenste Flowvariationen. Durch diese einzigartige Soundästhetik entsteht auch Live eine besondere Energie, die sich ohne Umwege auf die Crowd überträgt und straight-up zum Tanzen motiviert. Erste Aufmerksamkeit erregte LLUCID durch 2 collaboration EP`s mit der Sängerin MADANII, welche nicht zuletzt in renommierten Magazinen wie Complex und dem Musikexpress gefeatured wurden. Auch Szenegrößen wie Samy Deluxe, Wallis Bird oder Hundreds haben es sich nicht nehmen lassen die Produktionskünste von LLUCID für ihre eigenen Arbeiten in Anspruch zu nehmen.